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7 Fragen So integrieren Sie Additive Fertigung in Ihre Produktion
Wer schneller reagieren kann, bleibt wettbewerbsfähiger. Um Additive Fertigung sinnvoll zu integrieren, sollten Sie sich diese 7 Fragen stellen.
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Flexibel und schnell reagieren? Die Produktion mal eben umrüsten? Für einige konventionelle Verfahren werden Werkzeuge benötigt, deren Herstellung allein schon Tage oder Wochen in Anspruch nimmt. Ein schnelles Reagieren in einer Situation wie der Coronapandemie ist undenkbar. Doch der Medizinsektor war in einer Notlage, schnelle Hilfe aus der Fertigungsindustrie war gefragt. Und es war die Chance für die Additive Fertigung (AF), ihre Stärken unter Beweis zu stellen. Allen voran das italienische Unternehmen Isinnova, das kurzerhand mit seinem 3D-Drucker in das Krankenhaus von Brescia ging, um dort die dringend benötigten Ventile für Atemschutzgeräte auszudrucken. Es dauerte nur wenige Stunden, bis Cristian Fracassi, Gründer und CEO von Isinnova, die Ventile redesignt und ausgedruckt hatte, wie die englischsprachige Fachzeitschrift 3dpbm berichtet. Danach stieg ein additiver Fertiger nach dem anderen in den Hilfsmodus ein und binnen kürzester Zeit wurden anstatt Schuhen, Brillen oder Motorteilen Ventile für Schutzmasken, Gesichtsschutzschilde und Türöffner produziert. Alles, was die Unternehmen brauchten waren die CAD-Daten, und der passende Werkstoff. Da konnte kein konventionelles Verfahren mithalten.
Krisen kommen immer wieder und wer in einer solchen schnell reagieren kann, ist im Vorteil. Aber auch die seit Jahren heraufbeschworene Losgröße 1 und eine Individualisierung von Produkten stehen nun vor der Tür. Dazu kommen auch Märkte, die lange vor sich hin plätscherten, seit einiger Zeit aber eine Umstellung in den Fertigungshallen erfordern. Denken Sie nur an die plötzliche Dringlichkeit von Elektrofahrzeugen. Und wie viele Aufträge haben Sie verloren, weil sich die Kleinserie wegen der hohen Kosten des Werkzeuges nicht rentierte? Die Additive Fertigung wird zunehmend zu einem Wettbewerbsfaktor.
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