Eine umfassende Qualitätssicherung ist unverzichtbar für die serienreife Produktion mit additiven Verfahren. In der Praxis scheitert dies oft an fehlenden Erfahrungswerten und mangelndem Fachwissen. Die DIN SPEC 17071 gibt Anwendern und Herstellern einen Leitfaden mit auf den Weg, um Produktionslinien in kürzerer Zeit aufzubauen.
Für additiv gefertigte und zugleich sicherheitsrelevante Komponenten gelten hohe regulatorische Anforderungen. Das Qualitätsmanagement beginnt hier schon bei der Qualifizierung des Rohstoffs. TÜV SÜD hat Rosswag Engineering nun als ersten Metallpulver-Hersteller nach einem neuen Programm auf Basis der Druckgeräterichtlinie zertifiziert.
Wartungsbedingte Stillstände lassen sich verkürzen, wenn entscheidende Komponenten früher wieder in Betrieb gehen können oder länger in Betrieb bleiben. Ein erweitertes Ultraschall-Prüfverfahren erkennt noch Anomalien, wo herkömmliche Ultraschall- und Röntgenverfahren an ihre Grenzen stoßen.
Auf Technik ist nicht immer Verlass – und in chemischen Anlagen können Fehler schwere Folgen nach sich ziehen. Sicherheitsbezogene Steuerungssysteme dürfen deshalb nicht von der Zuverlässigkeit der verwendeten Bauteile alleine abhängen, sondern die qualitative Analyse und der Aufbau einer sinnvollen Systemarchitektur sollten stets im Vordergrund stehen.
Bereits vom ersten Beschäftigten an müssen Betreiber von Anlagen mit explosionsgefährdeten Bereichen ein Explosionschutzdokument führen. Lesen Sie, welche Anforderungen die Verantwortlichen erfüllen müssen.