Durch die Kombination der Verfahren Fused Filament Fabrication (FFF), Gelcasting und Sintern will das Fraunhofer IFAM eine schnelle und kostengünstige Herstellungsmethode für Leichtmetall-Bauteile entwickeln, die direkt im Weltall erfolgen kann.
Wasserstoff könnte die Antriebstechnik in Sachen Klimaneutralität entscheidend voranbringen. Dennoch sind wasserstoffbasierte Antriebe in der Mobilität häufig noch Zukunftsmusik. Wir zeigen zwei aktuelle Beispiele, wie die Forschung vorankommt.
Ein Forscherteam am Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM in Dresden hat Powerpaste entwickelt, eine Paste, die auf Magnesiumhydrid basiert. In ihr lässt sich Wasserstoff auf sichere Weise chemisch speichern, einfach transportieren und ohne teure Tankstellen-Infrastruktur nachtanken.
Mit dem Ziel, durch den Einsatz verbesserter weichmagnetischer Werkstoffe die Energieverluste elektromagnetischer Bauteile, d.h. Magnetkerne, deutlich zu reduzieren, ist am Fraunhofer IFAM in Dresden eine Arbeitsgruppe zum Thema „Weichmagnetische Werkstoffe“ gestartet.
Kupferbauteile mit der Technologie des Selektiven Elektronenstrahlschmelzen (SEBM) haben Forscher am Fraunhofer IFAM erstmals so gefertigt. Mit dem Technologiedemonstrator Flow-Field XXL wird die hybride Fertigung mit reinem Kupfer dargestellt.
Eine maßstabsgetreue Gasturbine aus dem 3D-Drucker haben Forscher des Fraunhofer IFAM gemeinsam mit der H+E-Produktentwicklung GmbH entwickelt, um die derzeitigen Potenziale und Grenzen pulverbettbasierter additiver Technologien zu zeigen.
Im Flugzeugbau wird noch vieles von Hand gefräst, gebohrt oder montiert. Denn die Roh-Bauteile variieren. Fraunhofer-Forscher haben jetzt gemeinsam mit Industriepartnern einen mobilen Roboter entwickelt, der derzeit wohl als einziger weltweit den Anforderungen an höchste Genauigkeit gerecht wird.
Das Schmelzschichtverfahren Fused Filament Fabrication (FFF) ist als Verfahren für die generative Fertigung von Kunststoffbauteilen bereits etabliert und im industriellen wie auch im privaten Bereich in der breiten Anwendung. Forscher am Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM in Dresden haben das Verfahrenfür ein deutlich größeres Anwendungsspektrum erweitert, indem die Werkstoffpalette für metallische Bauteile erschlossen wurde, die bisher nicht möglich waren.
Forscher des Fraunhofer-Instituts für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM haben gemeinsam mit der Papiertechnischen Stiftung ein nach eigenen Angaben leichtes, flexibles und gleichzeitig festes Material entwickelt. Der metallische Werkstoff auf Basis eines metallisch gefüllten Sinterpapiers soll beispielsweise geeignet sein als Membranmaterial oder für die Katalysatortechnik.